Donnerstag, 19.11.2020

Der Mann im Maschinenraum

Andreas Brameier über seine Tätigkeit beim VfR als Geschäftsführer


Bild: privat

(mk) Seit 01.07.2020 ist Andreas Brameier Geschäftsführer des VfR Mannheim. Nach fast fünf Monaten lässt sich festhalten, dass sich Andreas als wahrer Glücksgriff erwiesen hat. Mit viel Tatendrang und fachlichem Geschick widmet sich unser neuer Geschäftsführer seinem äußerst anspruchsvollen Tätigkeitsbereich und sorgt dafür, dass alles nach Plan läuft. Egal ob Homepagepflege, die bereits so manchem schon den letzten Nerv geraubt hat, oder Personalabrechnung: Unser Geschäftsführer ist immer zur Stelle und erledigt diese wichtigen als auch zeitfressenden Aufgaben bravourös. Da Andreas meistens im Hintergrund arbeitet und die Öffentlichkeit von seinen Tätigkeiten kaum Notiz nimmt, haben wir vom Team der VfR- Öffentlichkeitsarbeit um ein Interview gebeten.  Netterweise nahm sich Andreas Zeit, um seinen Job genauer zu erklären. Hierfür möchten wir uns bei ihm recht herzlich bedanken.

Hallo Andreas, von dem Amt des Geschäftsführers dürften die meisten Menschen schon einmal etwas gehört haben. Könntest Du uns aber mal genauer erklären, welchen Aufgabenbereich Dein Job als Geschäftsführer umfasst?

Brameier: Der VfR Mannheim funktioniert schlussendlich wie ein Wirtschaftsbetrieb. Insgesamt gibt es drei zu bearbeitende Bereiche. Da wäre zunächst der ideelle Bereich, der das Mitgliederwesen und dessen Verwaltung beinhaltet, dann wäre da der Zweckbetrieb, der sich dem Breitensport widmet, also den Jugend und Juniorenmannschaften, und last but not least braucht es logischerweise auch einen wirtschaftlichen Zweig. Dieser legt den Fokus auf die erste Mannschaft und nimmt wie ein "normales" Unternehmen am Wirtschaftsleben teil.

Das klingt nach viel Arbeit…

Brameier: Dies alles im Dreiklang zu managen, erfordert ein hohes Maß an kaufmännischem Geschick. Für jeden der drei Zweige gibt es eine separate Buchführung. Rechnungswesen, Preisverhandlungen und Personalabrechnungen: All diese Dinge fallen ebenso wie die IT, und somit auch Homepagepflege, in meinen Aufgabenbereich. Zurzeit haben wir beim VfR auch einen Studenten, der sein duales Studium bei uns absolviert. Da ich seit mittlerweile 27 Jahren bei der IHK Karlsruhe als Prüfer für kaufmännische Berufe fungiere, bin ich dazu befähigt, ihn zu betreuen. Hochgerechnet widme ich dem VfR wöchentlich 2,5 bis 3 volle Tage.

Wie wirkt sich die Corona- Pandemie auf Deine Tätigkeit beim VfR aus?

Brameier: Der Lockdown trifft auch uns natürlich sehr, da Einnahmen wegfallen. Da gibt es dann zwei Möglichkeiten. Entweder wir sparen oder wir erhalten Hilfsmittel. Diese Corona Soforthilfen müssen jedoch auch beantragt werden. Hinzu kommt, dass spezielle Meldungen an die Krankenkasse geschickt werden müssen, wenn sich Mitarbeiter in Quarantäne begeben. Auch diesen beiden eben erwähnten coronaspezifischen Aufgabenfeldern widme ich mich als Geschäftsführer.

Du bist jetzt seit 01.07. im Amt des Geschäftsführers. Im Gegensatz zu Deinen Vorgängern warst Du zuvor mit dem Fußballsport und dem VfR nicht so eng verbandelt. Wie groß ist mittlerweile die Vereinsidentifikation bei Dir?

Brameier: Sehr groß. Identifikation und Leidenschaft sind auch zentrale Voraussetzung für die Ausübung des Jobs. Bei mir sind diese beiden Eigenschaften innerhalb kürzester um 100% angestiegen. Wie gesagt: Wäre dies nicht der Fall, kann der Job hier nicht gemacht werden.

Vielen Dank für das Interview.



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